Dienstag, 3. August 2010

EN LA JUNGLA PART 1 BLOG

29. Juli bis 1. August 2010

Hola a todos))))
Meine Vorfreude war riesig und ich war gespannt auf die vielseitige Natur im Dschungel. Die Natur hier ist wirklich sehr einzigartig, vorallem haben mich die Baeume fasziniert, weil auf denen meist verschiedene Pflanzensorten wuchern. Und vorallem bei Sonnenuntergang sehen sie sehr mystisch aus.
Am Mittwochabend gingen wir (Christina, Sina und ich) mit dem Bus (insgesamt ca. 11-stuendige Fahrt) von Quito aus nach einem "Dschungeldorf". Dort bekamen wir ein pur natuerliches Mittagessen. Nachdem gingen wir mit einer Gruppe mit dem Kanu dem geschlaengelten Fluss entlang bis zu unserem Lodge. Die Kanufahrt war klasse, ich konnte von der Natur gar nicht genug davon kriegen, und hatte dementsprechend auch viele Photos gemacht... Als wir bei unser "Dschungelhotel" ankamen, konnten wir erst mal alle Sachen in unsere Huette legen. Dann gings mit dem Programm gleich los: Schwimmen in der Lagunge bei Sonnenuntergang und anschliessend die Nachtwanderung. Unser guide Juan ist sehr sprachbegabt und hatte auch viele deutsche und hollaendische Woerter und Saetze drauf (und dies lernte er sehr wahrscheinlich von den vielen Touristen, denn er ist schon 7 Jahre als guide taetig im Dschungel). Der Klassiker war: Haaallloooo, total gut!!! Das sagte er zu uns fast jedes Mal und wir mussten wegen seiner Art die ganze Zeit nur lachen. Oder wenn ihm jemanden gefiel, sagte er sogar "Mopie", hahahaha.
Die Nachtwanderung war ganz unheimlich, aber auch sehr spannend und abenteuerlich. Man musste sich wirklich dicht einpacken, weil ich wollte keine Stiche von den Moskitos und sonstigen Insekten abkriegen... Und man sah auch nicht immer worauf man hintrat, zum Beispiel war dies beim Ameisennest der Fall. Die Ameisen wandern dann einfach die Stiefeln hoch, und ich musste sie mehrmals abschuetteln. Aber neben diesen "Unannehmlichkeiten" war die Wanderung ganz toll, wir konnten sogar einen kleinen Kaiman und eine Boa sehen.
Am Freitag und Samstag gingen wir oft im Inneren des Dschungels und Juan konnte uns vieles ueber die Pflanzen und Tieren sagen. Wir haben sogar den roten, giftigen Frosch sehen (ich hab erfahren, dass der Gift des Frosches fuer 8 Menschen fuer den Tod reichen wuerde...). Bei der Kanufahrt konnten wir viele Affen entdecken und zum Teil sprangen sie sogar ueber unsere Koepfe.
Bei unserer Lodge bekamen wir Mittags und Abends warmes, wirklich lekkeres Essen, wie in einem Restaurant. Wir wurden reichlich bedient... Unser Lieblingsessen waren die Pfannkuchen mit Bananenstuecken beim Fruehstueck)))
Ach ja, und die einten haben noch eine Tarantel-Party gemacht hahhaha. Da waren vorallem viele Amerikaner beteiligt, die nach jedem Satz OH MY GOD sagten. Typisch Amerikaner! Am Abend sieht man meistens beim Abendessen eine Tarantel. Die einten haben die Tarantel einfach auf ihren Gesicht gesetzt, und dann haben alle schnell ein Photo davon gemacht. Sie sagten: "This is a good picture for Facebook". Jemand hat mich ueberredet dies auch zu tun und ich dachte, wenn der Tarantel die anderen nichts tut, warum dann bei mir nicht auch? Dann habe ich diese haarige, grosse Spinne schlussendlich irgendwie auf meinem Gesicht gehabt. Bwuaaa, das fuehlte sich wirklich sehr komisch an. Aber auf jeden Fall habe ich ein Photo davon, aber ich muss dieser Person noch fragen, ob sie dieses Photo mir noch schicken kann.
Am Samstag fischten wir bei einer ruhigen Stelle an der Lagune Pirañas! Leider konnte ich keins fangen, aber ich fuehlte deutlich, wie sie kraeftig zubeissen. Einige von unserer Gruppe gelang es eins zu fangen. Man musste aber aufpassen, dass sie einem nicht den Fingern abbeissen nach einem gelungenen Fang. Der guide konnte uns die spitzigen Zaehne der Pirañas zeigen. Wir liessen sie nachher ins Wasser und wir durften sie leider nicht fuer das Nachtmahl mitnehmen. Auch konnten wir an diesem Tag den groessten Baum in dieser Region des Dschungels besichtigen, der hiess Samona. Wow, der war wirkich immens gross!
Am Sonntagmorgen mussten wir um 05:30 aufstehen fuer eine Birdwatching. Wir konnten viele "stinky turkeys" sehen. Sie sind eine Art Geier, aber einfach tropischer. Aber nach meiner Vorstellung sahen sie mehr aus, wie Urvoegel. Neben diesen Voegel konnten wir auch gelb-schwarze "King-Fisher" sehen (so hiess uebrigens unsere Huette auch). Um 9:30 sonntags waren wir bereit fuer die Rueckreise. Die Zeit ging so schnell vorbei, am liebsten wuerde ich noch ne Woche laenger bleiben... Aber auf jeden Fall war die Rueckreise ein Abenteuer fuer sich... Da der Dschungel in der Naehe von Kolumbien ist, gab es eine Kontrolle vom Militaer. Ich hatte mein Gepaeck alles im Bus liegen lassen, da ich dachte, dass es nur ne schnelle Kontrolle geben wuerde. Das war auch der Fall, wir mussten nur unsere originallen, biometrischen Pass zeigen. Als wir alle wieder einstiegen, sah ich auf einmal, dass meine Kamera WEG ist!!!!!!!!!!!!!! Ich dachte: Wie kann ich nur so bloed sein und meine Wertsachen nicht mitnehmen. Der Bus fahrte aber schon ab und ich dachte, meine Kamera werde ich nie mehr zu sehen bekommen... Ich sagte trotzdem dem Angestellten vom Bus, dass meine Kamera gestolen wurde. Der Buschauffeur handelte konsequent und kehrte zur Militaerkontrolle zurueck. Und das alles wegen mir... Ich fuehlte mich im ersten Moment schuldig, dass jetzt alle verspeatet in Quito ankommen werden. Ich war auch selber schuld, dass ich meine Kamera in die Netzseitentasche meines Rucksackes liegen gelassen habe. Aber zur gleichen Zeit hatte ich noch ein kleiner Funke von Hoffnung;-) Als wir bei der Kontrolle ankamen, musste ich als Erster raus, und ich musste sagen, wie meine Kamera aussieht (Marke Lumix, schwarz, keine Batterie mehr). Und dann mussten alle wieder raus, und die Mehrheit des Gepaecks der Passangieren mussten kontrolliert werden von der Militaer und ich musste nebenan stehen und sagen, ob dies nun mein Kamera ist oder nicht. Nach einer Weile warten und bangen, hab ich schon gedacht, toll, meine Kamera taucht immer noch nicht auf... Bis auf, dass jemand vom Militaer sagte: "Ist dies deine Kamera??? Und tatsaechlich es war meins. Wow, ich war uebergluecklich und erleichtert zugleich. Von den anderen hab ich erfahren, dass einer vom Militaer meine Kamera gestolen hatte, der gar nicht zustaendig war fuer die Kontrolle des Buses. Soweit ich weiss, wurde dieser verhaftet. Uffffff, also da hatte ich wirklich riesiges Glueck!!!! Ich konnte wieder mit gutem Gefuehl nach Quito reisen. Es loeste im Bus eine Partystimmung auf und das nur wegen mir, weil meine Kamera wiedergefunden wurde. Die Busangestellten drehten laut spanische Musik auf, und es waren unter den Passagieren auch Saenger dabei, die dazu gesungen haben. Sie sagten zwischendurch: VIVA SUIZA. Und weil auch noch anderen Touristen dabei waren, sagten sie auch gleich noch VIVA ALAMANIA und VIVA ECUADOR. Wow, da habe ich gleich die Mentalitaet der Ecuadorianer direkt zu spueren bekommen. Am liebsten wollte ich die Party aufnehmen mit meiner Kamera, aber leider hatte sie in diesem Moment keine Batterie mehr. Auf jeden Fall, war die Rueckreise nicht langweilig...
Also ab jetzt pass ich ganz behutsam auf meine Wertsachen auf. Vor allem im Bus in Quito muss man aufpassen, wenn man zur Arbeit geht. Also ich hab ganz viele Faelle gehoert von anderen Pratikanten. Zum Beispiel wurde das Handy von Christopher (mein ehemaliger "Roommate" im Apartement) im Bus gestohlen. Dann hatte er ein neues gekauft und am naechsten Tag wurde es ihm gleich wieder gestohlen. Nun hat er wieder ein Handy...

1 Kommentar:

  1. Hoi Franky!

    Nu kom ik er aan toe je wat te schrijven...

    Man wat een reisbericht heb je daar! Geweldig, al die belevenissen in de natuur en het samen zijn met al je vrienden en kollega`s. Je bent wel een bofkont hoor, dat je je fototoestel weer terug hebt:) Nu weet je dat je dubbel moet uitkijken voor lange vingers!

    Je foto`s zijn prachtig, je kunt goed fotograferen hoor! We hebben ze ook op het grote beeldscherm gezien. De kleuren van die kikker zijn fantastisch mooi! Wel kras, dat die zo giftig is, he.

    We hopen dat je in het ziekenhuis een goede start gehad hebt en we zijn natuurlijk ook benieuwd naar al je nieuwe ervaringen daar.

    Alle mensen die we spreken, zoals ook Rob en Angela, waar we gisteren op bezoek waren, vinden het maar spannend en goed dat je zulke belevenissen opdoet. Velen hebben bewonderng voor je moed en wij vinden het ook nog steeds super dat je zo lang zo veel bijzonders beleeft en je zodoende hard vooruit ontwikkelt!

    Nou ik wens je veel succes met je werk en hopen ook je gauw weer eens op skype te zien!

    kus en pakkerd van pappa en mamma....

    doei!

    Merel en Femmy zijn vanochtend op velotour gegaan...het weer is mooi!

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